Wie bereits auf der Homepage sowie auf Facebook berichtet, kam es am Donnerstag Nachmittag im Ortsteil Mixnitz zu einer Hangrutschung, bei welcher der hintere Bereich des Wohnhauses mit den Schlamm- und Erdmassen gef?llt war. Zum Gl?ck war zum Zeitpunkt der Rutschung die Besitzerin nicht anwesend, sondern haben die Trag?die sp?ter erst gefunden.

Die erste Alarmierung f?r die Feuerwehr Mixnitz war um 14:51 Uhr mit dem Einsatzstichwort “T07 Unwettereinsatz” und der Zusatzinformation “Hangrutschung”. Umgehend r?ckte das RLFA-T und der LKWA Mixnitz zur Einsatzadresse aus. Nach der ersten Erkundung von Einsatzleiter ABI a.D. Schentler Johann wurde ?ber die Landesleitzentrale Florian Steiermark ein Geologe des Land Steiermark angefordert, um sich einen genaueren ?berblick der Bodenverh?ltnisse und der Gefahren zu machen. Weiters wurde B?rgermeisterin Eva Schmidinger sowie Amtsleiter Patrik Pretterer ?ber den Einsatz informiert, welche auch an die Einsatzstelle kamen um sich vom Geschehenen einen Eindruck zu machen.
Nach Eintreffen des zust?ndigen Geologen kam dieser zum Entschluss, dass durch den anhaltenden Regen f?r das Objekt “Gefahr in Verzug” besteht und die Bewohnerin daher f?r die n?chsten Tage bei ihrer Tochter unterkommen muss. Weiters war eine Hangsicherung durch die Feuerwehr nicht m?glich, da das Risiko f?r weitere Rutschungen zu gro? war, um ein sicheres Arbeiten zu gew?hren. Darum entschloss man sich zu groben Sicherungsma?nahmen um ein Betreten des Gefahrenbereiches zu verhindern.

Freitags war bereits am Vormittag ein weiterer Geologe des Landes Steiermark sowie ein Vertreter der Abteilung 14 des Landes, Fachbereich ?Rutschhangsicherung und Landschaftswasserbau? an der Einsatzstelle, um mit der Gemeinde den Vorgang zu besprechen. Da es am Freitag Vormittag zu keinen Niederschl?gen kam, wurde als erster Schritt auf dem Hochplateau mit Schaltafeln 2 Schutzreihen gemacht, um das Wasser vom Gefahrenbereich ableiten zu k?nnen. Die L?nge der Reihen bel?uft sich auf ?ber 150 Meter. Unterst?tzt wurde man bei der Erstellung der Schutzreihen von den Kameraden der Feuerwehr Pernegg.
Zwischenzeitlich wurde eine weitere Hangrutschung im Bereich Burgstall auf der Zufahrtsstra?e gemeldet. Ein Fahrzeug r?ckte daraufhin aus, betrachtete die Lage und r?umte den Schlamm weg, um die Stra?e f?r die Fahrzeuge wieder passierbar zu machen.

Der Samstag war der Hauptarbeitstag f?r die Feuerwehr. Bereits um 7 Uhr Fr?h sammelte man sich im R?sthaus, best?ckte die Fahrzeuge mit Scheibtruhen und Schanzwerkzeug und fuhr zum Einsatzort aus. F?r die Erdmassen auf der R?ckseite des Hauses wurde ein Bagger sowie ein LKW der Firma STHE Stefan Henninger Erdbau und Transport GmbH besorgt. Die Erdmassen im Haus wurde mit Scheibtruhen auf die Einfahrt gebracht und dort vom LKW der Gemeinde Pernegg mittels Krangreifer aufgefasst.
Am Nachmittag wurde dann der Hang mit einer Plane abgedeckt, damit bei erneuten Niederschlag keine weitere Rutschung zu erm?glichen. Am Abend wurden dann die Fenster, welche zerst?rt wurden, provisorisch mit Holzverkleidungen abgedichtet.

Ein gro?er Dank geht dabei auch an die Feuerwehr Pernegg, welche uns am Freitag und Samstag mit ihrer Mannschaft und ihrem Arbeitseinsatz tatkr?ftig unter die Arme gegriffen haben um die Schadenstelle schneller als erwartet abzuarbeiten.

Hier sind noch ein paar Impressionen vom Einsatz

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